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Alpenwanderung im Glarnerland

  • skcrenchtal
  • 8. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Die Wetterprognosen für die vier Tage im Hochgebirge

waren nicht gerade rosig, was sich dann leider auch bestätigte.

Die Teilnehmer zeigten sich aber sehr Wetterfest und motiviert,

so dass die Tour in vollem Umfang durchgeführt wurde. Beim Aufstieg zur unterhalb des Tödi gelegenen Fridolinshütte blieb es trocken. Auch die Wanderer, die den lange Aufstieg gewählt hatten, kamen gut an. Die tolle Lage, eingerahmt von Felswänden und Gletschern, verbunden mit einem herrlichen Sonnenuntergang, entschädigte für die Mühen des ersten Tages. Nach einem stimmungsvollen Hüttenabend stand am zweiten Tag der Übergang zur Planurahütte auf dem Programm. Auf aussichtreichem Pfad wurde Obersand erreicht. Bevor nun der steile Anstieg zur fast dreitausend Meter hoch gelegenen Hütte angegangen wurde, war natürlich eine Rast mit Stärkung angesagt. Dies war auch nötig, das letzte Teilstück zur Hütte wurde von heftigen Graupelschauern und eisigen Windböen begleitet. Es war an diesem Tag in der Schweiz Nationalfeiertag und wir wurden noch vor dem Abendessen mit Schweizer Spezialitäten verwöhnt. (Gratis!) Über Nacht gab es weitere Niederschläge in Form von Graupel und Schnee. Bereits um 7 Uhr verließ man die Hütte um den heiklen Abstieg anzugehen. Bald setzte starker Schneefall ein und die Wegfindung war nicht einfach. Nach knapp 2 Stunden hatte man dann das Schlimmste hinter sich. Dank vorbildlicher Disziplin, Konzentration und Rücksichtnahme aller Teilnehmer wurde diese anspruchsvolle Wegstrecke mit Bravour gemeistert. Der Gegenanstieg von Obersand zur Beggilücke forderte nochmals die letzten Reserven, bevor man - von ständigen Regenschauern begleitet – die Claridenhütte erreichte. Die Hütte war voll belegt und der große Trockenraum war am Abend übervoll mit nassen Klamotten, chaotisch und sehenswert!

Beim Abstieg am vierten Tag stabilisierte sich das Wetter und vom Fisetenpass erreichten alle, ob mit oder ohne Seilbahn, den Urnerboden.

Ein Sonderlob hatte sich wieder einmal das „Küken“ Greta Harter (11 Jahre) verdient, die mit ihrer Schlagfertigkeit auch zur guten Stimmung in der Gruppe beigetragen hat.

Nach kurzer Busfahrt ging es wieder in heimatliche Gefilde, wo die

tolle Truppe beim Feuerwehrfest in Schwaibach traditionell den Abschluss der Tour

feierte.


 
 
 
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