Bericht: Von Beginn an war der Aufstieg zur Wiener- Neustädter- Hütte recht steil, auch der Rucksack lag am ersten Tag noch besonders schwer auf dem Rücken. Nach knapp 3 Stunden war das Tagesziel erreicht, das schweißgetränkte Hemd wurde von der Sonne und den warmen Steinen aber schnell wieder getrocknet. Von der kleinen urigen Hütte in einmalig schöner Lage waren alle angetan, auch die Verpflegung ließ keine Wünsche offen. Gut ausgerüstet startete man am nächsten Morgen über den Klettersteig „Stopselzieher“ den Angriff auf den Gipfel der Zugspitze. Bei bestem Wetter klappte alles bestens, da wir früh dran waren hielt sich der Menschenandrang noch in Grenzen. Nach dem Besuch des hochinteressanten Museums machte man sich auf den Weg hinunter aufs Zugspitzplatt, Scharen von Wanderern kamen uns entgegen. Es war noch Zeit für eine Schlittenfahrt und einen Besuch der Kapelle, bevor man zur Knorrhütte abstieg. In der Hütte angekommen, beschloss ein heftiger Hagelschauer den wunderschönen Tag. Der dritte Tag war landschaftlich ein Hochgenuss, übers „Gatterl“, Pestkapelle und Seebensee ging es zur Coburger Hütte in der Mieminger Kette. Einige
der Gruppe ließen es sich nicht nehmen ein erfrischendes Bad im Seebensee und Drachensee zu nehmen. Die tolle Lage der Hütte begeisterte, trotzdem hieß es nach einem stimmungsvollen Hüttenabend am nächsten Morgen wieder Abschied nehmen. Der Weg mit steilem Aufstieg zur Grünsteinscharte, Abstieg durch die Höllreise und wieder hinauf ins Hölltörl war zum Abschluss der Tour nochmals ein herrliches Bergerlebnis.
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